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Staatlich geprüfter Atem-, Sprech- und Stimmlehrer
Stimmtherapie
In der Stimmtherapie helfe ich Ihnen, Ihre Fähigkeiten zur physiologischen Stimmgebung soweit wiederherzustellen, dass Sie wieder möglichst uneingeschränkt kommunizieren können.
Auch bei (pathologischen) Problemen mit der Singstimme bin ich gern Ihr Ansprechpartner.





Beispielbilder für einige Therapieinhalte - Die Nutzung der Wechselwirkungen zwischen Körper, Atmung und Stimme spielt eine große Rolle. Dementsprechend ist die Therapie mitunter sehr aktiv.
Wann ist eine Stimmtherapie notwendig?
Eine Stimmtherapie wird Ihnen dann verordnet, wenn eine Störung der Stimmfunktion vorliegt.
Das kann der Fall sein:
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aufgrund einer organischen Veränderung im Kehlkopfbereich (Phonationsverdickung, Stimmlippenlähmung, etc.)
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aufgrund einer falschen Benutzung der Stimme über eine längere Zeit, sodass eine nicht physiologische, unökonomische Stimmerzeugung zur Gewohnheit geworden ist (Funktionelle Stimmstörung)
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aufgrund psychischer Belastungen (psychogene Stimmstörung)
Begleitende Stimmtherapie bei verschiedenen Grunderkrankungen
Stimmtherapie als Maßnahme zur möglichst weitreichenden Erhaltung Stimmfunktion und Lebensqualität ist insbesondere dann sinnvoll, wenn eine Erkrankung die Atemfunktion so sehr beeinträchtigt, dass eine Stimmstörung zusätzlich auftreten kann (z.B. bei Asthma/ COPD).
Hier ist die Optimierung des Atemmusters eine der wichtigsten Säulen in der Stimmtherapie, weshalb diese, ergänzend zur Atemphysiotherapie, eine Chance sein kann, bestenfalls zur Linderung der Symptome beizutragen.
Ebenfalls bei neurologischen Erkrankungen wie (ILO)/VCD, Parkinson, Multipler Sklerose, Long Covid oder Schlaganfällen kann eine Stimmtherapie Sinn ergeben, insbesondere, wenn eine Dysarthrophonie damit einhergeht.
Welche Symptome können bei einer Stimmstörung auftreten?
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Häufige Heiserkeit bis hin zur Aphonie
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Eingeschränkte Belastbarkeit der Stimme
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Missempfindungen/ein Globusgefühl in der "Kehle"
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Schmerzen/"Kratzen" bei der Stimmgebung
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Räusperzwang
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Kurzatmigkeit beim Sprechen oder Singen
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Rauhe und/oder behauchte Stimmgebung
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Psychophysische Auswirkungen - Subjektive, belastende Sprechängste
(z.B. das Sprechen vermeiden, weil die Stimme "hässlich" klingt; starke Angespanntheit in jeglicher Sprechsituation, etc.)
Wenn solche Symptome (Liste nicht vollständig) - besonders über eine längere Zeit - vorliegen, sollte durch HNO/Phoniatrie abgeklärt werden, ob eine Stimmtherapie indiziert ist.
Auch wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Beruf Ihre Stimme zu sehr belastet (Lehrer:in, Call-Center, etc.) oder Sie merken, dass Ihre Stimme Ihren Alltag immer wieder negativ beeinflusst, könnte eine Stimmtherapie eine gute Idee sein.
Ich befürchte, ich habe eine Stimmstörung.
Was kann ich tun?
Zunächst ist es wichtig, dass Sie sich einer fachärztlichen Diagnostik unterziehen (Phoniatrie, ggf. Pneumologie oder Neurologie) . Wenn Sie nicht direkt sicher sind, zu welcher Fachärztin* Sie gehen müssen, können Sie sich auch erst an Ihre Hausärztin* wenden.
Nach Untersuchung Ihrer Stimmlippen wird Ihnen - falls notwendig - eine Verordnung für Stimmtherapie ausgestellt. Es kann sinnvoll sein, bei der Diagnostik explizit darauf hinzuweisen, falls Sie im Alltag einen sprechintensiven Beruf ausüben und auf eine gesunde Stimmfunktion zwingend angewiesen sind.
Falls Sie eine Verordnung für eine Stimmtherapie bekommen haben, können Sie sich anschließend gern an mich wenden, um einen Termin für die erste Stunde abzusprechen und die Therapie möglichst bald zu beginnen.
Meine stimmtherapeutischen Schwerpunkte
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Funktionelle Stimmstörungen
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Stimmlippenlähmung
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Wichtig! In diesem Fall bitte so schnell wie möglich melden. Für eine höhere Erfolgschance der Therapie sollte hier schnell damit begonnen werden.
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Stimmtherapie bei Störungsbildern mit überwiegend atemtherapeutischer Arbeitsweise.
Zum Beispiel:-
Bei Long Covid
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Bei Vocal Cord Dysfunction/ILO (Induzierbare laryngeale Obstruktion)
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Bei Atemwegserkrankungen (Asthma/COPD)
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Inhalte einer Stimmtherapie
Hier finden Sie einige mögliche Inhalte einer Stimmtherapie, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Erstdiagnostik:
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Anamnese und Befunderhebung
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Aufstellen eines ersten Therapieplans
Therapie je nach Befund:
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Schulung der Körper- und Atemwahrnehmung.
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Beratung hinsichtlich psychogener Anteile, Stimmhygiene und Aspekte der Lebensführung.
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Erarbeitung einer physiologischen Gesamtkörperspannung und Atemtechnik
(Übungen aus dem Konzept Schlaffhorst-Andersen). -
Atemtherapeutische Interventionen und manuelle Stimmtherapie.
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Erarbeitung eines physiologischen Stimmgebrauchs (funktionale Stimmübungen).
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Übungen zum Druckausgleich auf Stimmlippenebene.
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Regenerierende Übungen für Atmung, Körper und Stimme.
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Eutonisierung der Artikulationsmuskulatur
insb. Kiefer- und Zungenfunktion.
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Ggf. Einbeziehung der Lautfunktionen
(Auswirkungen der Artikulation auf die Stimme). -
Erlernen eines gesunden Sprechrhythmus
und Übertrag des neuen
Phonationsmusters in den Alltag.
Methoden
In meiner stimmtherapeutischen Praxis
kommen je nach Bedarf verschiedene Methoden zum Einsatz:
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Arbeit an Körper, Stimme, Atmung und Nutzung der Lautfunktionen im Sinne der Regenerationswege nach Konzept Schlaffhorst-Andersen.
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Manuelle stimmtherapeutische Techniken:
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Vocal Massage Therapy nach Stephen King
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Schwingen und Atemmassage nach Schlaffhorst-Andersen
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Stimmtherapie mittels Novafon.
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Gesang (Funktionelle Stimmpädagogik, insb. angelehnt an Estill Voice Training™ ).
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LAXVOX® und andere SOVTE.
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Mediengestützte Methoden und Stimmedukation.

